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Eine Landschaft stiller Abgeschiedenheit, die so nur noch selten zu finden ist - das ist der Kleine Thüringer Wald. Er erstreckt sich zwischen Suhl und Schleusingen auf nur ein paar Quadratkilometern. Seine Südgrenze bildet das hier sehr liebliche Werratal. "Merkwürdig", das haben die Geologen hinzugefügt, denn die Steine sprechen hier die gleiche Sprache wie Granit, Zechstein oder Rotliegendes im großen Bruder, dem Thüringer Wald.
Donnersberg, Schneeberg, Kesselberg, Eichenberg, Galgenberg, Todtenlache - schon die Namen im Kleinen Thüringer Wald verweisen auf eine uralte Besiedlung, und zu ihren Füßen liegen Dörfer, die meist tausend Jahre auf dem Buckel haben. Dementsprechend reich sind sie an Geschichte und Tradition. In Gethles zum Beispiel liegt der Ursprung der Herrschekloase, der prägenden Weihnachtsrituale im Süden Thüringens. Mitten durch den Kleinen Thüringer Wald verliefen historische Grenzen, bei denen sogar Preußen ins Spiel kommt. Meyers Universum beschrieb das so: Die Grenzpfähle stünden hier so eng, dass die Leute immer befürchten, mit einem kräftigen Schritt einem "difficilen" Nachbarn ins Gesicht zu stolpern.
Wer den Kleinen Thüringer Wald besucht, wird herausfinden, dass der Name aber irreführend ist, denn das meiste davon ist fruchtbarer Boden, auf dem schon immer Ackerbau und Viehzucht betrieben wurden und heute noch prägend sind. Eine Entdeckungsreise zu geologischen Wundern, Naturschätzen und tief verwurzelten Menschen in einer nahezu unbekannten kleinen Region.
Donnersberg, Schneeberg, Kesselberg, Eichenberg, Galgenberg, Todtenlache - schon die Namen im Kleinen Thüringer Wald verweisen auf eine uralte Besiedlung, und zu ihren Füßen liegen Dörfer, die meist tausend Jahre auf dem Buckel haben. Dementsprechend reich sind sie an Geschichte und Tradition. In Gethles zum Beispiel liegt der Ursprung der Herrschekloase, der prägenden Weihnachtsrituale im Süden Thüringens. Mitten durch den Kleinen Thüringer Wald verliefen historische Grenzen, bei denen sogar Preußen ins Spiel kommt. Meyers Universum beschrieb das so: Die Grenzpfähle stünden hier so eng, dass die Leute immer befürchten, mit einem kräftigen Schritt einem "difficilen" Nachbarn ins Gesicht zu stolpern.
Wer den Kleinen Thüringer Wald besucht, wird herausfinden, dass der Name aber irreführend ist, denn das meiste davon ist fruchtbarer Boden, auf dem schon immer Ackerbau und Viehzucht betrieben wurden und heute noch prägend sind. Eine Entdeckungsreise zu geologischen Wundern, Naturschätzen und tief verwurzelten Menschen in einer nahezu unbekannten kleinen Region.
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