Sa 25.06. 2022 00:10Uhr 110:45 min

In einem Schacht der Wismut AG ist ein Brand ausgebrochen. Obwohl die Kumpel, unter ihnen Jupp König (Erwin Geschonneck, r.) und Oberst Fedossjew (Wladimir Jemeljanow), alles für die Rettung der Eingeschlossenen tun, erliegt der
In einem Schacht der Wismut AG ist ein Brand ausgebrochen. Obwohl die Kumpel, unter ihnen Jupp König (Erwin Geschonneck, r.) und Oberst Fedossjew (Wladimir Jemeljanow), alles für die Rettung der Eingeschlossenen tun, erliegt der Bildrechte: MDR/DREFA
MDR FERNSEHEN Sa, 25.06.2022 00:10 02:00
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Zum 50. Todestag von Günther Simon Sonnensucher

Sonnensucher

Spielfilm DDR 1958/1972

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Die Wismut AG 1950. Nahe Chemnitz führt der Uranbergbau für die Sowjets Menschen unterschiedlicher Art zusammen - den sowjetischen Ingenieur Melnikow, den Kommunisten Jupp, den früheren Soldaten Beier und das Mädchen Lutz. Es ist nicht nur die Arbeit unter schwierigen Bedingungen, die ihrer aller Leben belastet.

Bilder zur Sendung

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In einem Schacht der Wismut AG ist ein Brand ausgebrochen. Obwohl die Kumpel, unter ihnen Jupp König (Erwin Geschonneck, r.) und Oberst Fedossjew (Wladimir Jemeljanow), alles für die Rettung der Eingeschlossenen tun, erliegt der Vorarbeiter Beier (Günther Simon) seinen Verletzungen.
In einem Schacht der Wismut AG ist ein Brand ausgebrochen. Obwohl die Kumpel, unter ihnen Jupp König (Erwin Geschonneck, r.) und Oberst Fedossjew (Wladimir Jemeljanow), alles für die Rettung der Eingeschlossenen tun, erliegt der Vorarbeiter Beier (Günther Simon) seinen Verletzungen. Bildrechte: MDR/DREFA
In einem Schacht der Wismut AG ist ein Brand ausgebrochen. Obwohl die Kumpel, unter ihnen Jupp König (Erwin Geschonneck, r.) und Oberst Fedossjew (Wladimir Jemeljanow), alles für die Rettung der Eingeschlossenen tun, erliegt der Vorarbeiter Beier (Günther Simon) seinen Verletzungen.
In einem Schacht der Wismut AG ist ein Brand ausgebrochen. Obwohl die Kumpel, unter ihnen Jupp König (Erwin Geschonneck, r.) und Oberst Fedossjew (Wladimir Jemeljanow), alles für die Rettung der Eingeschlossenen tun, erliegt der Vorarbeiter Beier (Günther Simon) seinen Verletzungen. Bildrechte: MDR/DREFA
Das Mädchen Lutz (Ulrike Germer) wurde zur Arbeit im Uranbergbau zwangsverpflichtet.
Das Mädchen Lutz (Ulrike Germer) wurde zur Arbeit im Uranbergbau zwangsverpflichtet. Bildrechte: MDR/DREFA
Emmi Jahnke (Manja Behrens, re.) und das 18jährige, elternlose Mädchen Lutz (Ulrike Germer, li.) sichern sich ihr Überleben in der Nachkriegszeit durch Prostitution.
Emmi Jahnke (Manja Behrens, re.) und das 18jährige, elternlose Mädchen Lutz (Ulrike Germer, li.) sichern sich ihr Überleben in der Nachkriegszeit durch Prostitution. Bildrechte: MDR/PROGRESS/Herbert Kroiss
Lutz (Ulrike Germer, links) ist von ihrem betrunkenen Freund Günter Holleck (Willi Schrade) weggelaufen. Sie will nicht mehr zu ihm zurückkehren. Emmis Geburtstagsfeier ist von der Polizei gestürmt worden, Obersteiger Franz Beier (Günther Simon, rechts) hat Lutz vor der Verhaftung geretttet. Er macht sich Hoffnungen auf das Mädchen.
Lutz (Ulrike Germer, links) ist von ihrem betrunkenen Freund Günter Holleck (Willi Schrade) weggelaufen. Sie will nicht mehr zu ihm zurückkehren. Emmis Geburtstagsfeier ist von der Polizei gestürmt worden, Obersteiger Franz Beier (Günther Simon, rechts) hat Lutz vor der Verhaftung geretttet. Er macht sich Hoffnungen auf das Mädchen. Bildrechte: MDR/PROGRESS/Herbert Kroiss
Kumpel Jupp König (Erwin Geschonneck, li.) arbeitet in Felsach in der Wismut SAG, im Uranbergbau. An der Trompete: Günter Holleck (Willi Schrade, re.)
Kumpel Jupp König (Erwin Geschonneck, li.) arbeitet in Felsach in der Wismut SAG, im Uranbergbau. An der Trompete: Günter Holleck (Willi Schrade, re.) Bildrechte: MDR/PROGRESS/Herbert Kroiss
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Der DEFA-Film "Sonnensucher" ist dort angesiedelt, wo einst Wismut-Kumpel unter Tage schufteten, wo Uran für die Sowjetunion gefördert wurde, wo eine ganze Region systematisch zerstört wurde. Den Szenaristen Karl-Georg Engel und Paul Wiens und Regisseur Konrad Wolf ging es auch um Strahlen, aber im übertragenen Sinne, um Strahlen der Sonne, die einen neuen Menschen schaffen, der sich in der Arbeit und Gemeinschaft mit anderen verwirklicht. Dass sie dies nicht plakativ gemacht haben, zeichnet ihren Film aus.

Unverblümt und sehr differenziert schildert der Film eine Phase der Anfangsgeschichte der DDR sehr wirklichkeitsgetreu, macht "Erscheinungen wie Desillusionierung, Verbitterung, Apathie zwischen Menschen sichtbar" (DDR-Film, Reihe Film Hanser), zeigt die schweren Arbeits- und Lebensbedingungen des Uranbergbaus. Als "interessantes Zeitdokument von dichter Atmosphäre" (Katholischer Filmdienst: Filme in der DDR) fängt Wolf nach eigenen Worten das "Goldgräberklima jener Jahre" ein, zeigt die Konflikte zwischen der sowjetischen Betriebsleitung und den deutschen Kommunisten einerseits und den zum Teil zwangsverpflichteten Arbeitern andererseits - deutlich gemacht an den drei Hauptcharakteren.

Der Film wurde kurz vor dem Start zurückgezogen - den DDR-Funktionären passte seine kritische Sicht nicht, die Sowjetunion hatte auf dem Höhepunkt des Kalten Krieges Sorge, dass die Westmächte die Schlussfolgerung ziehen könnten, die UdSSR drohe mit ihrer Atommacht. Erst 1971/72 kam "Sonnensucher" heraus.
Mitwirkende
Musik: Joachim Werzlau
Kamera: Werner Bergmann
Buch: Karl-Georg Egel, Paul Wiens
Regie: Konrad Wolf
Darsteller
Lutz: Ulrike Germer
Franz Beier: Günther Simon
Jupp König: Erwin Geschonneck
Sergej Melnikow: Viktor Awdjuschko
Günter Holleck: Willi Schrade
Oberst Fedossjew: Wladimir Jemeljanow
Emmi Jahnke: Manja Behrens
Josef Stein: Norbert Christian
Weirauch: Erich Franz
Wera: Rimma Schorochowa
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