Zum 80. Geburtstag von Klaus-Maria Brandauer (22.6.1943)
Eine Geschichte, zwei Filme: Im Zentrum des Fernseh-Experiments „Feinde“ nach Ferdinand von Schirach steht eine Kindesentführung und die zügige Festnahme eines Tatverdächtigen, die aus zwei Perspektiven erzählt wird.
Berlin, ein Tag im Winter. Auf dem Weg zur Schule wird die zwölfjährige Lisa von Bode (Alix Heyblom) entführt. Ihre Eltern (Harald Schrott und Ursina Lardi) erhalten kurz darauf eine Lösegeldforderung: fünf Millionen Euro in Bitcoins. Für den erfahrenen Kommissar Peter Nadler (Bjarne Mädel) gibt es schon bald keinen Zweifel, dass der Täter aus dem Nahbereich der wohlhabenden Familie kommen muss.
Die Zeit drängt, das Mädchen muss schnell gefunden werden. Als Nadler den Sicherheitsmann Georg Kelz (Franz Hartwig) kennenlernt, sagt ihm seine Intuition: Das ist der Täter. Seine junge Kollegin Judith Lansky (Katharina Schlothauer) zweifelt. Da der undurchsichtige Kelz in den Vernehmungen selbstgewiss schweigt, verliert der Ermittler die Nerven. Allein, ohne Zeugen, erzwingt Nadler mit brutaler Gewalt von Kelz den Aufenthaltsort des Mädchens; dieser verspricht dem Kommissar, den Grund seines überraschenden Geständnisses für sich zu behalten.
Als der Fall vor Gericht kommt, scheint es nur noch um das Strafmaß zu gehen. Kelz' Strafverteidiger Biegler (Klaus Maria Brandauer) setzt jedoch auf eine hieb- und stichfeste Argumentation, ganz im Sinne des Rechtsstaats und unterzieht Nadler so einem geschickten Verhör, um zu zeigen, dass der Angeklagte für das Geständnis gefoltert wurde und es daher nichtig ist. Die Schuldfrage spielt für ihn keine Rolle. Er fordert Freispruch und eine Bestrafung des Polizeibeamten.
Eine Geschichte, zwei Filme: Im Zentrum des Fernseh-Experiments "Feinde" nach Ferdinand von Schirach steht eine Kindesentführung und die zügige Festnahme eines Tatverdächtigen, die aus zwei Perspektiven erzählt wird. In "Feinde - Gegen die Zeit" setzt der von Bjarne Mädel eindrucksvoll gespielte Ermittler Nadler nur auf seine Intuition, um das Leben eines Kindes zu retten. Obwohl das Gesetz das Vorgehen klar regelt, übertritt er dieses massiv im Glauben, "das Richtige" zu tun.
Aus der Sicht des Strafverteidigers kämpft Klaus-Maria Brandauer im 2. Teil "Feinde - Das Geständnis" voller Überzeugung für die Prinzipien des Rechtsstaats ein - zu sehen am Freitag, 23.06.2023, 00:00 Uhr, im MDR-Fernsehen. Regisseur Nils Willbrandt fokussiert in dem doppelteiligen TV-Event auf die Gegenspieler.
Die Zeit drängt, das Mädchen muss schnell gefunden werden. Als Nadler den Sicherheitsmann Georg Kelz (Franz Hartwig) kennenlernt, sagt ihm seine Intuition: Das ist der Täter. Seine junge Kollegin Judith Lansky (Katharina Schlothauer) zweifelt. Da der undurchsichtige Kelz in den Vernehmungen selbstgewiss schweigt, verliert der Ermittler die Nerven. Allein, ohne Zeugen, erzwingt Nadler mit brutaler Gewalt von Kelz den Aufenthaltsort des Mädchens; dieser verspricht dem Kommissar, den Grund seines überraschenden Geständnisses für sich zu behalten.
Als der Fall vor Gericht kommt, scheint es nur noch um das Strafmaß zu gehen. Kelz' Strafverteidiger Biegler (Klaus Maria Brandauer) setzt jedoch auf eine hieb- und stichfeste Argumentation, ganz im Sinne des Rechtsstaats und unterzieht Nadler so einem geschickten Verhör, um zu zeigen, dass der Angeklagte für das Geständnis gefoltert wurde und es daher nichtig ist. Die Schuldfrage spielt für ihn keine Rolle. Er fordert Freispruch und eine Bestrafung des Polizeibeamten.
Eine Geschichte, zwei Filme: Im Zentrum des Fernseh-Experiments "Feinde" nach Ferdinand von Schirach steht eine Kindesentführung und die zügige Festnahme eines Tatverdächtigen, die aus zwei Perspektiven erzählt wird. In "Feinde - Gegen die Zeit" setzt der von Bjarne Mädel eindrucksvoll gespielte Ermittler Nadler nur auf seine Intuition, um das Leben eines Kindes zu retten. Obwohl das Gesetz das Vorgehen klar regelt, übertritt er dieses massiv im Glauben, "das Richtige" zu tun.
Aus der Sicht des Strafverteidigers kämpft Klaus-Maria Brandauer im 2. Teil "Feinde - Das Geständnis" voller Überzeugung für die Prinzipien des Rechtsstaats ein - zu sehen am Freitag, 23.06.2023, 00:00 Uhr, im MDR-Fernsehen. Regisseur Nils Willbrandt fokussiert in dem doppelteiligen TV-Event auf die Gegenspieler.
Mitwirkende
Musik: Richard Ruzicka
Kamera: Sebastian Edschmid
Buch: Jan Ehlert, Nils Willbrandt, Ferdinand von Schirach
Regie: Nils Willbrandt
Musik: Richard Ruzicka
Kamera: Sebastian Edschmid
Buch: Jan Ehlert, Nils Willbrandt, Ferdinand von Schirach
Regie: Nils Willbrandt
Darsteller
Konrad Biegler: Klaus Maria Brandauer
Peter Nadler: Bjarne Mädel
Georg Kelz: Franz Hartwig
Judith Lansky: Katharina Schlothauer
Lisa von Bode: Alix Heyblom
Frau von Bode: Ursina Lardi
Herr von Bode: Harald Schrott
Vorsitzende: Anne Ratte-Polle
Staatsanwältin Bentrock: Neda Rahmanian
Ben von Bode: Bjarne Meisel
Frau Nadler: Julia Richter
Polizeipräsidentin: Gitta Schweighöfer
Salomon Wieder: Marc Hosemann
Junger Postbote: Linus Müller
Assistentin von Bode: Nina Maria Wyss
Wachmann: Mirko Lang
Gerichtsmediziner Dr. Deissler: Julischka Eichel
Dr. Robert Bentheimer: Samuel Finzi
Elly Biegler: Ulrike Kriener
Alter Postbote: Fritz Roth
Assistentin Biegler: Marlen Ulonska
Anwalt Kanzlei Biegler: Cristin König
und andere
Konrad Biegler: Klaus Maria Brandauer
Peter Nadler: Bjarne Mädel
Georg Kelz: Franz Hartwig
Judith Lansky: Katharina Schlothauer
Lisa von Bode: Alix Heyblom
Frau von Bode: Ursina Lardi
Herr von Bode: Harald Schrott
Vorsitzende: Anne Ratte-Polle
Staatsanwältin Bentrock: Neda Rahmanian
Ben von Bode: Bjarne Meisel
Frau Nadler: Julia Richter
Polizeipräsidentin: Gitta Schweighöfer
Salomon Wieder: Marc Hosemann
Junger Postbote: Linus Müller
Assistentin von Bode: Nina Maria Wyss
Wachmann: Mirko Lang
Gerichtsmediziner Dr. Deissler: Julischka Eichel
Dr. Robert Bentheimer: Samuel Finzi
Elly Biegler: Ulrike Kriener
Alter Postbote: Fritz Roth
Assistentin Biegler: Marlen Ulonska
Anwalt Kanzlei Biegler: Cristin König
und andere
Anschrift
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04360 Leipzig