Seit 14 Jahren sind Ines und Boris glücklich verheiratet - aber kinderlos. Vor allem Ines leidet darunter. In einer neuen Schülerin ihrer Klasse, der 16-jährigen Clara, erkennt sie ihre Tochter, die sie nach der Geburt zur Adoption freigegeben hatte. Das hatte sie lange verdrängt. Nun sucht sie die Nähe zu Clara.
Ines Erdmann (Ann-Kathrin Kramer), Mathematik- und Sportlehrerin an einem Kölner Gymnasium, ist bei ihren Schülern beliebt und führt eine glückliche Ehe mit dem Journalisten Boris (Hans-Jochen Wagner). Seit 14 Jahren sind die beiden verheiratet. Das Einzige, was ihnen zum Glück noch immer fehlt, ist ein Kind. Vor allem Ines macht dies schwer zu schaffen. Trotz der Zuversicht ihrer Frauenärztin nagen Selbstzweifel an ihr.
Als die 16-jährige Clara (Alicia von Rittberg) neu in ihre Klasse kommt, traut Ines ihren Augen kaum: Sie ist überzeugt, in dem Mädchen ihre Tochter zu erkennen, die sie nach der Geburt zur Adoption freigegeben hatte. Ihre unsichere Lebenssituation war der Grund zu dem Schritt. All die Jahre hatte sie dieses schmerzhafte Kapitel ihres Lebens verdrängt und auch Boris nie etwas davon erzählt. Ihre beste Freundin Simone (Elena Uhlig), die einzige Person, die von der Geschichte weiß, rät Ines dringend, Distanz zu Clara zu halten und notfalls sogar eine Versetzung zu beantragen.
Doch Ines blendet sämtliche Bedenken aus und sucht die Nähe zu der jungen Frau, die als Kind eines wohlhabenden Ärztepaares aufwächst und nichts von der Adoption weiß. Da der Teenager Probleme in der Schule hat, bitten die Adoptiveltern ausgerechnet Ines, ihrer Tochter Nachhilfe zu geben. Entgegen offizieller Vorschriften, nach denen sie ihren Schülern keine Privatstunden geben darf, willigt sie ein - der Wunsch, ihrer Tochter auch außerhalb der Schule nahe zu sein, wiegt schwerer als alle drohenden Konsequenzen. Sehr schnell entwickelt sich zwischen den beiden eine vertrauensvolle, freundschaftliche Beziehung. Bei ihrer Lehrerin findet Clara Verständnis und die Lockerheit, die sie bei ihren übervorsichtigen Eltern so vermisst.
Je länger Ines das Versteckspiel aufrechterhält, desto verfahrener wird die Situation. Während Boris angesichts der häufigen Abwesenheit seiner Frau eine Affäre vermutet, reagiert Claras Adoptivmutter (Johanna Gastdorf) verständnislos auf die immer stärkere Einmischung der Lehrerin in familiäre Erziehungsfragen. Als Ines endlich den entscheidenden Schritt wagt und ihrer Tochter die Wahrheit sagt, bricht für das Mädchen eine Welt zusammen.
Das Familiendrama "Alles für meine Tochter" nimmt sich des schwierigen Themas Adoption und leibliche Mutterschaft mit viel Feingefühl an und versucht, die Perspektiven aller Beteiligten nachzuvollziehen. René Heisig inszenierte die Geschichte ohne falsche Sentimentalität und mit viel Gespür für emotionale Zwischentöne. Hauptdarstellerin Ann-Kathrin Kramer überzeugt in der komplexen Hauptrolle. Drehbuchautor Johann A. Bunners wurde durch das Drehbuch zu dem vielfach preisgekrönten und mit dem Oscar prämierten Kurzfilm "Spielzeugland" bekannt.
Als die 16-jährige Clara (Alicia von Rittberg) neu in ihre Klasse kommt, traut Ines ihren Augen kaum: Sie ist überzeugt, in dem Mädchen ihre Tochter zu erkennen, die sie nach der Geburt zur Adoption freigegeben hatte. Ihre unsichere Lebenssituation war der Grund zu dem Schritt. All die Jahre hatte sie dieses schmerzhafte Kapitel ihres Lebens verdrängt und auch Boris nie etwas davon erzählt. Ihre beste Freundin Simone (Elena Uhlig), die einzige Person, die von der Geschichte weiß, rät Ines dringend, Distanz zu Clara zu halten und notfalls sogar eine Versetzung zu beantragen.
Doch Ines blendet sämtliche Bedenken aus und sucht die Nähe zu der jungen Frau, die als Kind eines wohlhabenden Ärztepaares aufwächst und nichts von der Adoption weiß. Da der Teenager Probleme in der Schule hat, bitten die Adoptiveltern ausgerechnet Ines, ihrer Tochter Nachhilfe zu geben. Entgegen offizieller Vorschriften, nach denen sie ihren Schülern keine Privatstunden geben darf, willigt sie ein - der Wunsch, ihrer Tochter auch außerhalb der Schule nahe zu sein, wiegt schwerer als alle drohenden Konsequenzen. Sehr schnell entwickelt sich zwischen den beiden eine vertrauensvolle, freundschaftliche Beziehung. Bei ihrer Lehrerin findet Clara Verständnis und die Lockerheit, die sie bei ihren übervorsichtigen Eltern so vermisst.
Je länger Ines das Versteckspiel aufrechterhält, desto verfahrener wird die Situation. Während Boris angesichts der häufigen Abwesenheit seiner Frau eine Affäre vermutet, reagiert Claras Adoptivmutter (Johanna Gastdorf) verständnislos auf die immer stärkere Einmischung der Lehrerin in familiäre Erziehungsfragen. Als Ines endlich den entscheidenden Schritt wagt und ihrer Tochter die Wahrheit sagt, bricht für das Mädchen eine Welt zusammen.
Das Familiendrama "Alles für meine Tochter" nimmt sich des schwierigen Themas Adoption und leibliche Mutterschaft mit viel Feingefühl an und versucht, die Perspektiven aller Beteiligten nachzuvollziehen. René Heisig inszenierte die Geschichte ohne falsche Sentimentalität und mit viel Gespür für emotionale Zwischentöne. Hauptdarstellerin Ann-Kathrin Kramer überzeugt in der komplexen Hauptrolle. Drehbuchautor Johann A. Bunners wurde durch das Drehbuch zu dem vielfach preisgekrönten und mit dem Oscar prämierten Kurzfilm "Spielzeugland" bekannt.
Mitwirkende
Musik: Oliver Biehler
Kamera: Peter Nix
Buch: Johann A. Bunners, Martin Dolejs
Regie: René Heisig
Musik: Oliver Biehler
Kamera: Peter Nix
Buch: Johann A. Bunners, Martin Dolejs
Regie: René Heisig
Darsteller
Ines Erdmann: Ann-Kathrin Kramer
Clara Liebner: Alicia von Rittberg
Kathrin Liebner: Johanna Gastdorf
Boris Erdmann: Hans-Jochen Wagner
Erik Liebner: Bernhard Schütz
Simone: Elena Uhlig
Rudi: Felix Eitner
Rektor: Dieter Brandecker
Frau Jülich: Julia Beerhold
Chemielehrerin: Regine Schroeder
Frauenärztin: Martina Servatius
Jonas: Frederic Lindemann
und andere
Ines Erdmann: Ann-Kathrin Kramer
Clara Liebner: Alicia von Rittberg
Kathrin Liebner: Johanna Gastdorf
Boris Erdmann: Hans-Jochen Wagner
Erik Liebner: Bernhard Schütz
Simone: Elena Uhlig
Rudi: Felix Eitner
Rektor: Dieter Brandecker
Frau Jülich: Julia Beerhold
Chemielehrerin: Regine Schroeder
Frauenärztin: Martina Servatius
Jonas: Frederic Lindemann
und andere