Do 09.11. 2023 23:40Uhr 88:30 min

Presenterin Susan Sideropoulos im Gespräch mit MiQua-Direktor Dr. Thomas Otten
Presenterin Susan Sideropoulos im Gespräch mit MiQua-Direktor Dr. Thomas Otten Bildrechte: WDR/Dirk Borm
MDR FERNSEHEN Do, 09.11.2023 23:40 01:10
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Schalom und Hallo

Schalom und Hallo

1.700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland

Film von Nina Koshofer und Allon Sander

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Bilder zu "Schalom und Hallo"

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Presenterin Susan Sideropoulos
In 90 Minuten durch 1700 Jahre deutsch-jüdische Geschichte: Schauspielerin Susan Sideropoulos sucht in dieser Dokumentation auch nach den Spuren ihrer eigenen Vorfahren. Ihre Mutter wurde in Israel als Kind deutsch-jüdischer Flüchtlinge geboren, ihr Großvater von den Nationalsozialisten deportiert und ermordet. Die Dokumentation ist ihre Reise durch die Zeit und die jüdische Kultur. Bildrechte: WDR/Dirk Borm
Presenterin Susan Sideropoulos
In 90 Minuten durch 1700 Jahre deutsch-jüdische Geschichte: Schauspielerin Susan Sideropoulos sucht in dieser Dokumentation auch nach den Spuren ihrer eigenen Vorfahren. Ihre Mutter wurde in Israel als Kind deutsch-jüdischer Flüchtlinge geboren, ihr Großvater von den Nationalsozialisten deportiert und ermordet. Die Dokumentation ist ihre Reise durch die Zeit und die jüdische Kultur. Bildrechte: WDR/Dirk Borm
Susan Sideropoulos und der Kölner Grabungsleiter Michael Wiehen schauen sich Knochenfunde aus dem mittelalterlichen jüdischen Viertel an.
Immer mit Blick auf die Gegenwart erzählt Susan Sideropoulos vom Köln zu römischer Zeit, von den mittelalterlichen "SchUM"-Städten Speyer, Worms und Mainz. Diese Städte wurden 2021 zum Weltkulturerbe erklärt, weil sie einzigartige und lebendige Zeugnisse einer jüdischen Tradition in der Region und darüber hinaus sind. Auch das Frankfurt der frühen Neuzeit, sowie Leipzig, Hamburg, München oder Berlin waren Städte mit einer außergewöhnlichen Prägung jüdischer Kultur. Bildrechte: WDR/Gruppe 5 Filmproduktion GmbH/Marc Riemer
Musiker Daniel Kahn (r) und seine Frau Jeva Lapsker lieben die Jiddische Sprache.
In der Dokumentation stehen aber nicht nur historische Figuren und Ereignisse im Mittelpunkt, sondern vor allem "Menschen von heute" wie die Rabbinerin Jasmin Andriani, Folk-Musiker Daniel Kahn (Bild, r.), Filmregisseur Peter Kahane, die Literaturwissenschaftlerin und Buchhändlerin Rachel Salamander, Autorin Linda Sabier oder Gastronomin Shani Leiderman. Sie alle erzählen von der großen jüdischen Tradition in Deutschland und vor allem dem heutigen jüdischen Leben. Bildrechte: WDR/Gruppe 5 Filmproduktion GmbH/Hans Jacobi
Studenten der Jeschiwa Gedolah Frankfurt, einer Talmudschule.
In der Jeschiwa Gedolah in Frankfurt erfährt Susan Sideropoulos, wie ein Studium an einer Talmudschule aussieht. Der Film gibt auch einen Einblick in jüdische Rituale und Traditionen. Er beantwortet viele Fragen: Was bedeuten "koscher" und "Schabbat"? Was genau ist eine Mikwe? Welche Rolle spielt die Torah? Er zeigt die verschiedenen, religiösen Strömungen innerhalb des Judentums, von liberal bis orthodox. Bildrechte: WDR/Gruppe 5 Filmproduktion GmbH/Hans Jacobi
Der Kölner Kurt Marx ist als Kind mit dem Kindertransport nach England gekommen. Zusammen mit seinem Sohn Michael schaut er sich Fotos und einen Brief seiner Eltern an, die während der NS-Zeit ermordet wurden.
Susan Sideropoulos besucht auch den Kölner Kurt Marx, der als Junge mit dem Kindertransport nach England gekommen war. Zusammen mit seinem Sohn Michael schaut er den letzten Brief seiner Eltern an, den diese an ihn schrieben - bevor sie während der Schoah von Nazis ermordet wurden. Bildrechte: WDR/Gruppe 5 Filmproduktion GmbH/Marc Riemer
Die Schauspielerin Susan Sideropoulos feiert mit ihrer Familie und Freunden Schabbat.
Die Dokumentation zeigt nicht nur die Verfolgung der Juden in Deutschland durch Pogrome, Ghettorisierung und Vernichtung, sondern vielmehr wie sehr beide Kulturen verbunden sind. Vergangenheit und Gegenwart werden miteinander verwoben, die Chronologie der Ereignisse aufgebrochen. Denn auch im modernen Judentum hat die Tradition eine große Bedeutung - wie sich zum Beispiel bei der Feier zum Schabbat zeigt. Durch diese Verknüpfung entsteht ein buntes und spannendes Bild der 1700 Jahre bestehenden jüdisch-deutschen Geschichte. Bildrechte: WDR/Gruppe 5 Filmproduktion GmbH/Marc Riemer
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In 90 Minuten durch 1.700 Jahre deutsch-jüdische Geschichte. Die Schauspielerin Susan Sideropoulos sucht in dieser Dokumentation nach den Spuren ihrer eigenen Vorfahren. Ihre Mutter wurde in Israel als Kind deutsch-jüdischer Flüchtlinge geboren, ihr Großvater von den Nationalsozialisten deportiert und ermordet. Die Dokumentation ist ihre Reise durch die Zeit und die jüdische Kultur.

Immer mit Blick auf die Gegenwart erzählt sie vom Köln zu Römischer Zeit, von den mittelalterlichen SchUM-Städten Speyer, Worms und Mainz. Diese SchUM Städte wurden 2021 zum Weltkulturerbe erklärt, weil sie einzigartige und lebendige Zeugnisse einer jüdischen Tradition in der Region und darüber hinaus sind. Auch das Frankfurt der frühen Neuzeit, sowie Leipzig, Hamburg, München oder Berlin waren Städte mit einer außergewöhnlichen Prägung jüdischer Kultur. In der Dokumentation stehen aber nicht nur historische Figuren und Ereignisse im Mittelpunkt, sondern auch Menschen von heute, wie die Rabbinerin Jasmin Andriani, Folk-Musiker Daniel Kahn, Filmregisseur Peter Kahane, die Literaturwissenschaftlerin und Buchhändlerin Rachel Salamander, Autorin Linda Sabier oder Gastronomin Shani Leiderman. Sie alle erzählen von der großen jüdischen Tradition in Deutschland und vor allem dem heutigen jüdischen Leben.

Viele wissen heute zwar von der Shoah (dem Holocaust), haben gehört von den Pogromen der Kreuzritter und kennen die angespannte Lage zwischen Palästinensern und Israelis. Doch ansonsten ist weniger bekannt über Juden, ihren Alltag und Rituale sowie die gemeinsame deutsch-jüdische Geschichte. Gerade in Zeiten eines immer größer werdenden Antisemitismus und diverser Verschwörungstheorien zeigt der Film, wie reich diese Geschichte trotz aller Verfolgungen und schrecklicher Ereignisse einst war, und wie wechselseitig sich Alltag, Kultur und Weltanschauung von Juden und Nichtjuden stets beeinflussten.

So lernen wir jüdische Rituale und Traditionen kennen: Was bedeuten "koscher" und "Schabbat"? Was genau ist eine Mikwe? Welche Rolle spielt die Torah, und was lernt man in einer Talmudschule? Wir erfahren mehr über die verschiedenen, religiösen Strömungen innerhalb des Judentums, von liberal bis orthodox. Und: jüdische Kultur hat nicht nur das heutige jüdische Leben, sondern deutschland- und weltweit Gesellschaften beeinflusst. Sie findet sich in der Sprache, dem Sport und der Küche, der Mode und der Musik. Der Jüdische Humor ist ohnehin legendär.

Vergangenheit und Gegenwart werden miteinander verwoben, die Chronologie der Ereignisse aufgebrochen. Denn auch im modernen Judentum hat die Tradition eine große Bedeutung. Durch diese Verknüpfung entsteht ein buntes und spannendes Bild von der 1.700 Jahre bestehenden jüdisch-deutscher Geschichte.

Die Dokumentation zeigt gerade nicht nur die Verfolgung der Juden in Deutschland durch Pogrome, Ghettorisierung und Vernichtung, vielmehr zeigt sie auch, wie sehr beide Kulturen verbunden sind.

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Auf der Spur des Urgroßvaters: Autor Adrian Oeser mit Archivar Bruno Naggatz (re.) im Stadtarchiv Groß-Umstadt. Bildrechte: MDR/HR
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Hannes (Claus Dieter Clausnitzer, l.) hat immer ein offenes Ohr für Veras (Sandra Speichert, r.) Sorgen. Bildrechte: ARD/Nicole Manthey
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Markus (Tobias Dürr, r.) hat Eva (Uta Kargel, l.) ins Wirtshaus ausgeführt und beklagt sich bei ihr über seinen Vater. Bildrechte: ARD/Ann Paur
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Simon (Thore Lüthje l.) und Julius (Jan Stapelfeldt r.) stehen weiterhin unversöhnlich gegenüber. Bis Simon einen versöhnlichen Schritt auf Julius zu macht... Bildrechte: NDR
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Die romantische Stimmung von Greta (Laura Osswald, r.) und Miro (Pablo Sprungala, l.) wird unterbrochen, als Greta ihren Termin beim Arzt bestätigt. Bildrechte: ARD/WDR/Christof Arnold
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