Man kann es weder sehen, riechen noch schmecken. Viele Menschen haben noch nie von ihm gehört: Radon. Das Naturgas entsteht beim natürlichen Zerfall von Uran. Auch Jahrzehnte nach dem Ende des DDR-Uranabbaus ist es in den Mittelgebirgsregionen Thüringens und Sachsens ein großes Problem das im Untergrund schlummert. Denn das Gas sammelt sich in Kellern und Erdgeschossräumen an und wird so für die Menschen zur echten Gefahr. Fünf Prozent aller tödlich verlaufenden Lungenkrebsfälle in Deutschland gehen auf das Konto von Radongas. Der Gesetzgeber hat reagiert: Seit Ende 2020 müssen alle Bundesländer sogenannte Radon-Vorsorgegebiete ausweisen. Dort muss gemessen und saniert werden, falls der zulässige Referenzwert überschritten wird. So sind in Thüringen 19 Gemeinden betroffen, in Sachsen sind es sogar 107.
ECHT-Moderator Sven Voss trifft eine Familie aus Freital. Experten haben in ihrem Haus eine Radon-Sauganlage installiert. Damit soll versucht werden, die extrem hohen Radonwerte zu senken.
Privathäuser sind das eine, aber auch zahlreiche Schulen in Freital und Zwickau sind betroffen. Seit sechs Jahren läuft in Sachsen das Programm „Radon in Schulen“. Die Landesregierung lässt regelmäßig die Werte messen und versucht Schulen zu sanieren, so gut es geht. ECHT zeigt am Beispiel des Clara-Wieck-Gymnasiums in Zwickau, wie schwierig sich der Kampf gegen das hartnäckige Gas gestaltet.
ECHT hakt nach: Wie lösen die betroffenen Regionen das Problem mit dem unsichtbaren Gas? Wie gehen Gemeinden aus den ehemaligen Bergbaugebieten im Erzgebirge mit der Radonbelastung um? Und was ist mit der anderen Seite: Dem medizinischen Heilaspekt von Radon in der Schmerztherapie?
Bad Schlema im Erzgebirge, der Ort wurde in den 1920er und 30er Jahren zum vielleicht größten Heilzentrum für Radonkuren. Mit Beginn der Uranerzförderung für das sowjetische Atomwaffenprogramm ab 1946 wurde aus dem Segen ein Fluch – tausende Bergarbeiter starben an den Folgen radioaktiver Belastung mit Radon. Erst mit dem Ende des Uranabbaus wurde dieses Kapitel geschlossen. Wie geht man in Bad Schlema heute mit dem Thema um, wie gefährdet sind die Bewohner durch das weiter vorhandene Gas im Untergrund? Was unternimmt die Bergsicherung Sachsen, um den Ort und seine Bewohner zu schützen? Und wie hat sich die wiederentdeckte Radontherapie ab den 1990igern weiterentwickelt? Gibt es Chancen, von Krankheiten wie Morbus Bechterew geheilt zu werden?
Weitere Infos unter www.mdr.de/echt
ECHT-Moderator Sven Voss trifft eine Familie aus Freital. Experten haben in ihrem Haus eine Radon-Sauganlage installiert. Damit soll versucht werden, die extrem hohen Radonwerte zu senken.
Privathäuser sind das eine, aber auch zahlreiche Schulen in Freital und Zwickau sind betroffen. Seit sechs Jahren läuft in Sachsen das Programm „Radon in Schulen“. Die Landesregierung lässt regelmäßig die Werte messen und versucht Schulen zu sanieren, so gut es geht. ECHT zeigt am Beispiel des Clara-Wieck-Gymnasiums in Zwickau, wie schwierig sich der Kampf gegen das hartnäckige Gas gestaltet.
ECHT hakt nach: Wie lösen die betroffenen Regionen das Problem mit dem unsichtbaren Gas? Wie gehen Gemeinden aus den ehemaligen Bergbaugebieten im Erzgebirge mit der Radonbelastung um? Und was ist mit der anderen Seite: Dem medizinischen Heilaspekt von Radon in der Schmerztherapie?
Bad Schlema im Erzgebirge, der Ort wurde in den 1920er und 30er Jahren zum vielleicht größten Heilzentrum für Radonkuren. Mit Beginn der Uranerzförderung für das sowjetische Atomwaffenprogramm ab 1946 wurde aus dem Segen ein Fluch – tausende Bergarbeiter starben an den Folgen radioaktiver Belastung mit Radon. Erst mit dem Ende des Uranabbaus wurde dieses Kapitel geschlossen. Wie geht man in Bad Schlema heute mit dem Thema um, wie gefährdet sind die Bewohner durch das weiter vorhandene Gas im Untergrund? Was unternimmt die Bergsicherung Sachsen, um den Ort und seine Bewohner zu schützen? Und wie hat sich die wiederentdeckte Radontherapie ab den 1990igern weiterentwickelt? Gibt es Chancen, von Krankheiten wie Morbus Bechterew geheilt zu werden?
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