Justiz Nach Kündigung: Erfurt strebt Einigung mit Gleichstellungsbeauftragter an

22. Mai 2024, 15:09 Uhr

Die Stadt Erfurt strebt eine gütliche Einigung mit der ehemaligen Gleichstellungsbeauftragten Mary-Ellen Witzmann an. Nach Angaben der Stadtverwaltung wird es nach der Kommunalwahl einen gerichtlichen Güterichtertermin geben.

Mary-Ellen Witzmann
Erfurts ehemalige Gleichstellungsbeauftragte Mary-Ellen Witzmann möchte zurück in ihren Job. (Archivbild) Bildrechte: MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK

Die Anwaltskanzlei ETL bestätigte den Termin. Rechtsanwalt Markus Golz sagte, das Ziel von Mary-Ellen Witzmann sei weiterhin, in ihren Job bei der Stadt zurückzukehren.

Witzmann war im November fristlos gekündigt worden, nachdem sie mutmaßlichen Machtmissbrauch und sexuelle Verbalattacken am Theater Erfurt öffentlich gemacht hatte. Witzmann wehrt sich mit einer Kündigungsschutzklage.

Güterichter als Mediatoren im Verfahren

Die Richterin im Arbeitsgerichtsprozess hatte ein sogenanntes Güterichterverfahren vorgeschlagen. Güterichter können in einem Arbeitsgerichtsverfahren als Mediatoren eingesetzt werden, um mögliche Einigungen zu finden.

Dies passiert auf Vorschlag des zuständigen Richters - und nur, wenn die streitenden Parteien zustimmen. Güterichter sind ausgebildete Richtermediatoren oder erfahrene Arbeitsrichter.

MDR (ls/mm)

Dieses Thema im Programm: MDR THÜRINGEN - Das Radio | Nachrichten | 22. Mai 2024 | 15:00 Uhr

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