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In Quedlinburg zeigt man noch heute jene Stelle, wo 919 die ostfränkischen Großen dem überraschten Sachsenherzog Heinrich, als er am Vogelherd saß, die Königskrone gebracht haben sollen. Laut Sage ging Heinrich gerade seiner Lieblingsbeschäftigung nach: dem Singvogelfang. Postanschrift dieser historisch bedeutsamen Begebenheit heute: Finkenherd 1, Altstadt von Quedlinburg.
Die Stadt im Norden des Harzes stand1100 Jahre später ganz im Bann von König Heinrich I. "Plötzlich König!" hieß eine aufwendige Sonderausstellung (19.05.2019 bis 02.02.2020) auf dem Schlossberg, der auch den Dom mit der Grablege Heinrichs und seiner Frau Mathilde beherbergt. Das Multi-Media-Spektakel "Mensch, Heinrich!" wurde im Theater gezeigt, ein Heinrichslauf unter der Schirmherrschaft von Doppel-Marathon-Olympiasieger Waldemar Cierpinski abgehalten. Und auf der Straße, Am Finkenherd 1, stellten Bürger aller zwei Wochen die Kronen-Übergabe an ihren Stadtgründer Heinrich nach.
Janine Strahl-Oesterreich nimmt die Sage und den historischen Heinrich genau unter die Lupe: Wie wahrscheinlich ist es, dass ein schwertgewaltiger König, der Ungarnbezwinger und Burgenbauer Heinrich, Finken und Sperlingen mit Netzen nachstellte? Und warum hatten die Nazis, hatte ausgerechnet SS-Chef Heinrich Himmler einen Narren am ersten sächsisch-thüringischen König auf dem Thorn des ostfränkischen Reiches gefressen?
Zudem streiten sich die Historiker seit 1100 Jahren: Begann mit Heinrich I. das deutsche Reich und nicht erst unter seinem Sohn Otto, genannt der Große? Schrieb Heinrich der Vogler ostfränkische Geschichte fort oder begann mit ihm die deutsche Geschichte?
Ein spannendes, märchenhaft schönes "Rätsel, Mythen und Legenden" aus dem Fachwerk-Welterbe-Städtchen Quedlinburg. Janine Strahl-Oesterreich lockt mit Finkenschlag und Heinrichskamm und spürt dem höchst umstrittenen Rätsel nach dem Anfang von dem nach, was wir Deutschland nennen.
Die Stadt im Norden des Harzes stand1100 Jahre später ganz im Bann von König Heinrich I. "Plötzlich König!" hieß eine aufwendige Sonderausstellung (19.05.2019 bis 02.02.2020) auf dem Schlossberg, der auch den Dom mit der Grablege Heinrichs und seiner Frau Mathilde beherbergt. Das Multi-Media-Spektakel "Mensch, Heinrich!" wurde im Theater gezeigt, ein Heinrichslauf unter der Schirmherrschaft von Doppel-Marathon-Olympiasieger Waldemar Cierpinski abgehalten. Und auf der Straße, Am Finkenherd 1, stellten Bürger aller zwei Wochen die Kronen-Übergabe an ihren Stadtgründer Heinrich nach.
Janine Strahl-Oesterreich nimmt die Sage und den historischen Heinrich genau unter die Lupe: Wie wahrscheinlich ist es, dass ein schwertgewaltiger König, der Ungarnbezwinger und Burgenbauer Heinrich, Finken und Sperlingen mit Netzen nachstellte? Und warum hatten die Nazis, hatte ausgerechnet SS-Chef Heinrich Himmler einen Narren am ersten sächsisch-thüringischen König auf dem Thorn des ostfränkischen Reiches gefressen?
Zudem streiten sich die Historiker seit 1100 Jahren: Begann mit Heinrich I. das deutsche Reich und nicht erst unter seinem Sohn Otto, genannt der Große? Schrieb Heinrich der Vogler ostfränkische Geschichte fort oder begann mit ihm die deutsche Geschichte?
Ein spannendes, märchenhaft schönes "Rätsel, Mythen und Legenden" aus dem Fachwerk-Welterbe-Städtchen Quedlinburg. Janine Strahl-Oesterreich lockt mit Finkenschlag und Heinrichskamm und spürt dem höchst umstrittenen Rätsel nach dem Anfang von dem nach, was wir Deutschland nennen.
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