Braukultur Rosenbrauerei Pößneck in der Krise: Insolvenzverfahren eingeleitet
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24. Februar 2025, 14:49 Uhr
Die Rosenbrauerei Pößneck (Saale-Orla-Kreis) steckt in wirtschaftlicher Schieflage. Das Unternehmen hat am Freitag Insolvenzantrag am Amtsgericht Gera gestellt, wie ein Sprecher des Gerichts nun bestätigte. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter sei der Erfurter Rechtsanwalt Rolf Rombach bestimmt worden.
Hohe Kosten und sinkender Bierabsatz
Schon Ende Januar hatte die Rosenbrauerei für Schlagzeilen gesorgt. Damals kündigte sie an, ihre Weimarer Produktionsstätte zu schließen und das Ehringsdorfer Bier nur noch in Pößneck zu brauen. Als Gründe wurden hohe Herstellungskosten und ein sinkender Bierabsatz genannt.
Über den Insolvenzantrag hatte zuerst die "Ostthüringer Zeitung" berichtet.
MDR (vle/pvk)
Dieses Thema im Programm: MDR THÜRINGEN - Das Radio | Nachrichten | 24. Februar 2025 | 11:30 Uhr
Nur Echt von hier vor 4 Wochen
Naja, die Region stirbt aus, Jüngere trinken weniger, entweder man passt sich dem an oder es kommt das Unausweichliche. Rosen hatte kein gutes alkoholfreies im Angebot, also habe ich das nur einmal ausprobiert und danach nicht mehr.
Otze vor 4 Wochen
Wer keinen Alkohol trinkt, hilft seiner Gesundheit und schützt das Gesundheitssystem. Er spart Geld, welches er anderweitig ausgeben kann. Außerdem erhält er seine Arbeitskraft und kann diese der Volkswirtschaft zur Verfügung stellen.
JanderBlasius vor 4 Wochen
Offensichtlich sollte man wieder die regionalen, einheimischen Marken bevorzugen, statt Carlsberg und Heinecken zu trinken. Ich nehme mich da nicht raus, Rosenbräu ist schon ein gutes Bier, es wäre schade drum.