Europawahl Bundesweit bestes Ergebnis für das BSW in Suhl

11. Juni 2024, 12:28 Uhr

Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) hat in Suhl sein bundesweit bestes Ergebnis bei der Europawahl eingefahren. In der Stadt haben 20,1 Prozent der Wählerinnen und Wähler bei der neuen Partei ihr Kreuz gemacht.

Der Spitzenkandidat des Bündnis Sahra Wagenknecht zur Europawahl 2024, Fabio De Masi, gibt einem Gast ein Autogramm.
Fabio di Masi, BSW-Spitzenkandidat zur Europawahl 2024, gibt in Weimar ein Autogramm. Bildrechte: IMAGO/Jacob Schröter

Genauso groß war der Stimmenanteil der CDU. Erster wurde bei den Europawahlen in Suhl wie fast überall in Thüringen jedoch die AfD mit 31,1 Prozent.

Hohe Wahlergebnisse auch in weiteren Thüringer Regionen

Besonders stark schnitt das BSW in Thüringen auch im Wahlkreis Saalfeld-Rudolstadt (18,5 Prozent), in Gera (17,3 Prozent) und in Schmalkalden-Meiningen (17 Prozent) ab. Deutschlandweit erzielte die von Sahra Wagenknecht gegründete Partei aus dem Stand 6,2 Prozent der Stimmen.

MDR (med/rom)

Dieses Thema im Programm: MDR THÜRINGEN - Das Radio | Nachrichten | 11. Juni 2024 | 09:30 Uhr

5 Kommentare

kleene vor 41 Wochen

Lernt doch bitte Prozentrechnung!

Wenn bei einer Wahlbeteiligung von 56%, 30% die AfD gewählt haben - Sind dann 30% aller Wähler in dem Wahlkreis AfD-Wähler?

Deutscher_Patriot vor 41 Wochen

Die Wagenknecht-Partei beschuldigt die Ukraine der "Eskalation der Gewaltspirale".
Wer überfallen wird und sein Leben verteidigt, ist nach Saras "Logik" also derjenige, der die Gewaltspirale eskaliert.
Als Deutschland im zweiten Weltkrieg Russland überfallen hat, und Russland sein Leben verteidigt hat, da hat nach Saras "Logik" also Russland die "Gewaltspirale eskaliert"?

... da mal drüber nach denken ...


Funkwerker vor 41 Wochen

Anscheinend für 18,5% der im Wahlkreis Saalfeld-Rudolstadt wählenden Einwohner eine wählbare Alternative.
Eine Alternative, welche Verhandlungen - so schwierig sie auch sein mögen - dem weiteren Töten vorzieht und die sich den Unmut der Lobbyisten der Rüstungsindustrie im und um den Bundestag herum zugezogen hat.

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